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Ein Projekt, ein (Fest-)Preis: Individuelle Softwarelösungen für Prüflabore, Kalibrierlabore und Zertifizierungsstellen
Heroldsberg, 12. November 2008 Zur 2. Labor Management Konferenz 2008, die am 20. und 21. Oktober in Leipzig stattfand, kamen rund 90 Teilnehmer, nahezu doppelt so viele wie im Vorjahr. Die positiven Feedbacks zu den insgesamt zehn Vorträgen und die erneut sehr gute Resonanz auf die Veranstaltung machten vor allem eines deutlich: es besteht ein großes Interesse an Themen wie mobile Betriebsdatenerfassung, Ressourcenplanung im EMV Labor, webbasiertes Prüfmittelmanagement oder Prüfberichtserstellung.
Eine feste Größe im Kalender von Fach- und Führungskräften in Prüf- und Versuchslaboratorien und Zertifizierungsstellen, in Forschung, Entwicklung, Dienstleistung und Qualitätssicherung sei sie inzwischen geworden, die Labor Management Konferenz (LMK) stellte Werner Fink, Vorstand von dacore fest. Die Frage nach der optimalen, der ultimativen Software fürs Prüf- und Kalibrierlabor wurde allerdings auch in Leipzig nicht endgültig geklärt, denn „es gibt sie nicht, die beste Software oder den besten Einführungsprozess. Es gibt nur eine am besten passende Lösung.“ Fink verfügt über langjährige Praxiserfahrung mit individuellen Labormanagementlösungen, auf die sich sein Unternehmen spezialisiert hat. Davon profitiert heute eine zunehmende Anzahl von Laboren, die mit Standardsoftware oder selbstentwickelten Lösungen an ihre Grenzen stoßen.
Phoenix Testlab: „Transparentes System mit exzellenten Controllingfunktionen, das die Prozesse nachhaltig verzahnt - ohne Einzellizenzgebühren.“
So waren die Prüfingenieure von Phoenix Testlab, einem der größten deutschen Auftragslabore mit Sitz in Blomberg vor rund fünf Jahren auf der Suche nach einer Software, „die unsere Märkte, Prozesse und Leistungen abbildet, verzahnt und uns unterstützt“. Das Labor war seit der Gründung 1994 dynamisch gewachsen, die Prozesse konnten ohne leistungsfähige LIM Software nicht mehr effizient gesteuert werden. Rund ein Jahr lang wurden die Rahmenbedingungen spezifiziert, der Markt studiert. Die Entscheidung fiel zugunsten dacore. Im Januar 2005 ging das Produktivsystem live. „Bis heute gibt es für uns keine Alternative.“, erklärte Dr.-Ing. Holger Altmaier, Geschäftsführer von Phoenix Testlab und einer der Referenten der LMK 2008 in Leipzig. Er lobte die „exzellenten Controllingfunktionen“, die nachhaltige Verzahnung der Prozesse, die Transparenz und den festgelegten Kostenrahmen ohne Lizenzgebühren: „Es existiert eine Datenbank, deren Stammdaten den vollständigen Prozess eines Prüf- und Zertifizierungsunternehmens verknüpft darstellt. Damit haben wir eine Plattform, auf die wir unsere weitere Entwicklung aufsetzen können. Die Sicherstellung der Anforderungen aus den QS-Systemen wäre ohne PTLIMs nicht in dieser guten Form vorhanden. Jetzt ernten wir den Erfolg.“ Pro Jahr investiert das Unternehmen mit heute mehr als 80 Mitarbeitern rund 50 Prozent der Anschaffungskosten in die Erweiterung der Software. Die jährlichen Betriebskosten des Systems entsprechen etwa den Kosten eines Prüfingenieurs.
EMV-Labor, Continental Automotive GmbH: „Der Aufwand für die Terminplanung sank um 33 Prozent, der für das Tracken von Projekten und Prüfungen um etwa 30 Prozent.“
Über ihre Erfahrungen mit mobiler Betriebsdatenerfassung, Termin- und Ressourcenplanung des Regensburger Automotive Quality Lab (AQL) berichteten Stefan Zeitler und Norbert Hensengerth, beide Continental Automotive GmbH. Die Software war vor rund einem Jahr eingeführt worden. Mit dem Ziel, die Terminplanung zu optimieren, geplante und laufende Projekte sowie deren Einzelprüfungen transparent verfolgen zu können und jederzeit den Überblick über alle Ressourcen bezüglich Belegung und Verfügbarkeit zu haben. Das Regensburger Labor verfügt über eine Fläche von etwa 4000 m². 50 Mitarbeiter führen hier zirka 6000 Einzelprüfungen jährlich durch. Seine Erfahrungen nach über einem Jahr mit der Software von dacore haben Zeitler und Hensengerth gleichermaßen überzeugt. „Wir können flexibler auf geänderte Kundenanforderungen reagieren, wir halten die geplanten Qualitätszeiträume, unabhängig vom Qualifikationsbeginn ein.“, sagt Stefan Zeitler. Laut Hensengerth hat das Laborteam heute jederzeit den vollständigen Überblick über alle Projekte und deren Einzelprüfungen. „Der Aufwand für die Terminplanung sank um 33 Prozent, der für das Tracken von Projekten und Prüfungen um etwa 30 Prozent.“ Entsprechend hoch sei auch die Akzeptanz des Softwaretools bei den Mitarbeitern.
Systemspezifikation bei TRW Automotiv, webbasierte Serviceplattform für Prüfmittelmanagement bei Dräger Medical AG & Co. KG, Prüfberichtserstellung bei Fujitsu Siemens Computers und jede Menge Innovationen …
Um die detaillierte Spezifikation eines Prototypen- und Testdatenmanagement Systems ging es im Vortrag von Emanuel Sideras (Six Sigma Black Belt) von der TRW Automotiv GmbH. Er stellte im Detail dar, welche Prioritäten sein Unternehmen bei der Spezifikation eines Prototypen- und Testdatenmanagement Systems nach der Six Sigma Methode setzt. Ein Schwerpunkt war dabei das Auswahlverfahren geeigneter Lieferanten unter Berücksichtigung eines Self Assessments. Zum Zeitpunkt der Konferenz waren noch fünf von 18 Anbietern im Rennen. Sobald die Entscheidung für ein System gefallen ist, soll dieses modulweise eingeführt werden.
Für die Test- und Kalibrierlabore von Dräger ist das Labor-Informations-Management-System (LIMS) ein fester Bestandteil des Arbeitsalltags. "Wir haben hier im TestCenter sehr schnell erkannt, dass nicht nur wir, sondern auch unsere in- und externen Kunden diese Informationen aus unserem LIMS benötigen", so Dr. Manfred Reh, stellvertretender Leiter des TestCenters bei Dräger Medical. Dr. Reh sieht einen weiteren Vorteil vor allem darin, dass das LIMS nun webbasiert ist. "Der unmittelbare Zugriff auf jeweils aktuelle Daten erleichtert die Arbeit für alle Beteiligten", ergänzt Dr. Reh.
Jürgen Wollner, Leiter des Testzentrums bei Fujitsu Siemens in Augsburg erläuterte den Einsatz des LabWizards, eines neuen Softwaremoduls der Labormanagement Software “LabMan” zur Erstellung von Prüfberichten. Im Testzentrum bearbeiten jährlich rund 35 Mitarbeiter mehr als 2000 Prüfprojekte in den verschiedenen Bereichen, für interne und externe Kunden. Wollner sieht im Mittelpunkt die “saubere Dokumentation”. Dafür scheuten die Augsburger auch nicht “den Aufwand, ein entsprechendes Werkzeug zusammen mit dacore zu entwickeln”. Mittels konkreter praktischer Beispiele machte Wollner die neuen Funktionalitäten transparent, darunter die verifizierte Prüfplanerstellung, die Aufnahme der Ergebnisse von Einzelmessungen, integrierte Photonachbearbeitung zur Aufnahme von Messpunkten am Prüfling oder die automatische Erfassung der Messmittel und -peripherie.
Last but not least berichteten Werner Fink und Joachim Meyer von dacore Datenbanksysteme AG in Leipzig über eine ganze Reihe an Neuentwicklungen, Innovationen und strategische Ausblicke sowie Kooperationen mit Unternehmen wie der TÜV Süd Akademie (Six Sigma) oder SAP. Gut angenommen wurde auch die neu eingeführte, parallel laufende Begleitausstellung von Partnern des Veranstalters: Acteos (Mobile Datenerfassung), CAD-Computer (Meßdatenerfassung) sowie Cisco Systems (Webconferencing).
Was heute schon feststeht: Die LMK wird in 2009 weitergeführt. Mehr dazu demnächst.
Über dacore
Die 1995 gegründete dacore Datenbanksysteme AG in Heroldsberg bei Nürnberg entwickelt individuelle B-2-B-Softwarelösungen für Prüf- und Kalibrierlabore sowie Zertifizierungsstellen. Damit lassen sich moderne Geschäftsprozesse im Labor – von der ersten Kontaktaufnahme über die Auftragsbearbeitung bis zur Rechnungsstellung ideal abbilden. Die Software erfüllt spezifische Anforderungen wie Verwaltung von Prüfmitteln, Prüflingen und Berichten, bedarfgerechte Planungstools, Multiprojektmanagement sowie Messwerteerfassung und prozess- oder kundenspezifische Auswertungen. Labore national und international tätiger Unternehmen und Organisationen aus den unterschiedlichen Branchen wie Medizintechnik, Automotive, IT, Kommunikationstechnik, Bauindustrie, Automation sowie private und öffentliche Dienstleister arbeiten mit Software von dacore.
Weitere Informationen unter www.dacore-dbs.com.
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