Rückblick
Im vierten Jahr ihres Bestehens hat sich die Labor Management Konferenz endgültig als fester Branchenevent etabliert. Am 25. und 26. Oktober 2010 nahmen Experten aus namhaften Hersteller- und freien Prüflaboren in Merseburg die Gelegenheit wahr, konkrete Themen aus der Praxis aber auch Trends aufzugreifen und mit einem interessierten Fachpublikum zu vertiefen. Ein thematischer Schwerpunkt der Konferenz war der Wandel, den neue Technologien und nicht zuletzt steigende Anforderungen als zentrale Treiber im Prüfgeschäft mit sich bringen. Wie gehen die am Prüfprozess Beteiligten damit um? Dazu gab es viele Antworten – aber auch Fragen seitens der Teilnehmer aus Prüf- und Versuchslaboren, Erprobungs- und Zertifizierungsstellen.
"Den Wandel aktiv gestalten"
Mit Blick auf ein sich wandelndes Umfeld und dessen mögliche Zukünfte hatte dacore eine Markt- und Trendanalyse in Auftrag gegeben, die sich mit möglichen Szenarien im Umfeld der Technisch-Physikalischen Prüflabore befasst. Ersten Auswertungen zufolge rücken neben neuen Technologien die systematische Weiterbildung von Mitarbeitern, permanente Anpassungsinvestitionen, flexibles Agieren durch Datenmanagement, automatisierte Dokumentation, vollständige Transparenz in der Auftragsabwicklung, im Kostencontrolling und im Zeitmanagement, individuelle Systemlösungen und interaktive Kommunikation aller am Prüfprozess Beteiligten in den Fokus. Veränderungen unterliegen insbesondere auch interne Labore, die immer häufiger als Kostenstelle geführt werden müssen. Ähnlich freien Laboren müssen sie transparent und mit einem verstärkten Rechtfertigungsdruck gegenüber dem internen, gegebenenfalls aber auch dem freien Markt agieren.
Die Erfahrungen der acht Referenten und der drei mit ausstellenden Partnern - Globalnorm, Weiss Umwelttechnik / Vötsch Industrietechnik sowie Insys Test Solutions - zur LMK 2010 zeigen, dass einige dieser Entwicklungen bereits Realität sind.
Vorträge am 26.10.2010
Partnervorträge am 25.10.2010
Resümee des Veranstalters
Neue Technologien bleiben der zentrale Treiber im Prüfgeschäft und führen konsequent zu mehr Normen und damit verbunden zu höherem Prüfaufwand. Gefragt sind qualitätvolle Dokumentationen bei gleichzeitig steigendem Zeit- und Preisdruck. Die vollständige Transparenz in der Auftragsabwicklung, im Kostencontrolling und im Zeitmanagement bei gleichzeitiger Erweiterung des Servicespektrums und einer aktiven Informationspolitik.